Perlenketten

Ich liebe ja Perlen. Sie glänzen so schön und fühlen sich einfach herrlich auf der Haut an. Ich habe inzwischen drei Perlenketten, die ich gern miteinander kombiniere. Eine kurze habe ich von Oma geerbt. Das ist meine Lieblingskette (natürlich). Sie hat einen leichten Verlauf (Perlen vorne sind größer als Perlen hinten) und endet kurz über dem Halsgrübchen. Wir nenne diese Länge Princess-Länge. Als ich sie geerbt hatte, war sie ein ganzes Stück länger, weil Oma eben einen anderen Hals hatte. Deshalb hier mal eine Grundregel für Princess-Ketten: Der Millimeter zählt und die Länge muss für jede Frau ganz speziell angepasst werden. Sonst kanns blöd aussehen. Wir können hier in der Goldschmiede-Werkstatt Perlenketten ganz einfach in der Länge verändern und umarbeiten.

Meine anderen beiden Perlenketten habe ich mir jeweils zwei Zentimeter länger geschnürt. Ich kann sie also alle zusammen dreireihig einmal um den Hals tragen. Das ist mir aber meistens zu langweilig. Deshalb habe ich die Ketten zusätzlich mit auswechselbaren Steckschlössern versehen. Jetzt kann ich sie auch ineinander hängen und eine lange draus machen.

Eine lange Kette von ca. 80cm nennen wir Opera-Kette. Die sieht ganz toll aus, weil sie streckt (also groß und schlank macht).Und im Gegensatz zur ganz langen Kette, dem sogenannten Sautoir (120cm), nervt sie nicht, weil sie noch genug Abstand zu Tischkanten und Türklinken hat.

Für meinen Opernabend neulich habe ich die Princess- und die Opera-Länge miteinander kombiniert. Und damit das Ganze nicht zu „perlig“ wird, trage ich unter der kurzen Perlenkette noch eine zarte Goldkette mit meinem geliebten Perlenanhänger und einem zweiten Anhänger mit einem orangefarbenen Feueropal.

Ihnen ein feuriges Wochenende
Ihre Viola Bergmann

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